neue Ufer

Neue Ufer scheinen nach mir zu rufen,

jeder Aufstieg beginnt mit einer von vielen Stufen,

der höchste Berg ist auf seinem Gipfel eben,

das größte Abenteuer ist doch das Leben.

 

Anker sind sicher, doch sie halten fest,

segeln kann nur, wer sich auf sich selbst verlässt,

Träume sind der Wind, der die Segel füllt,

Hoffnung ist wie ein Mantel, der mich umhüllt.

 

Aufstehen, wenn Liegenbleiben das Einfachere ist,

zu wissen was du kannst, obwohl du nicht weißt, wer du bist,

zu vertrauen, wenn es doch immer nur Enttäuschungen waren,

die mein Leben zu bestimmen schienen in all den Jahren.

 

Neue Ufer, sie waren immer schon da,

lange fern, doch nun greifbar nah,

so oft befand ich mich in höchster Not,

aber nun kann ich es lenken, dieses, mein Boot.

 

Anker, sie hielten mich immer zurück,

vorwärts ging es nur mühsam Stück für Stück,

jetzt, da sie gelichtet, kann die Fahrt beginnen

und ich mich wieder auf mich selbst besinnen.

 

Aufstehen und weiter machen,

nach oben schauen, lauthals lachen,

Glück ist genug in uns allen drin,

es ist, was ich denke und was ich bin.

 

 

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