ab imo pectore

und wieder gehe ich auf mich zu,

lasse mir einfach keine Ruh,

will mich finden und versteh´n,

wie sonst kann ich meinen Weg geh´n.

 

und wieder ertrage ich den Blick in den Spiegel nicht,

erkenne mich nicht in diesem fremden Gesicht,

reiche mir nicht wie erhofft die Hand,

bleibe ein Eindringling im eigenen Land.

 

und wieder tut es weh, zerreißt es mich,

spüre ich den Messerstich,

den mein Selbst mir abermals versetzt,

und sich dabei nur selbst verletzt.

 

und wieder ziehe ich mich zurück, gebe mich geschlagen,

noch ungewiß, ob ich es wieder werde wagen,

ich werde es müssen, um mir irgendwann zu begegnen,

bis dahin wird es in meinem Herzen weiter regnen.

 

 

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