Du, dein Selbst und ich

Photo: Gee Vero
Photo: Gee Vero

Nimm doch die Maske einfach mal runter,

ich möchte sehen - wer ist da drunter?

Wer verbirgt sich hinter tapferem Lachen,

wer versucht da alles mit sich selber auszumachen?

 

Setz die Maske doch endlich mal ab,

dir wird ja die Luft zum Atmen knapp.

Komm vor, tritt aus dem Schatten rein ins Licht,

ich reich dir die Hand, fürchte dich nicht.

 

Auf meiner Bank ist noch Platz neben mir,

diesen Platz, den reservier ich dir.

Du kannst zu mir kommen und ich werde verstehen,

denn ich werde dich ohne Maske mit dem Herzen sehen.

 

Demaskieren, ja, das braucht viel Mut,

denn du kannst vorher nicht wissen, was es mit dir tut.

Du kennst den Unterschied zwischen Sein und Schein,

deshalb kannst am Ende nur du auch du selber sein.

 

Mir kannst du dein wahres Gesicht wirklich zeigen,

ich werde zuhören, da sein, reden oder schweigen

setz doch die Maske ab und schau mich an,

ich werde dir helfen, so gut ich es kann.

 

Vertrau mir, komm auf mich zu,

legen wir alte Geister gemeinsam zur Ruh,

Angst frisst immer Seele auf,

bitte nimm das nicht einfach in Kauf.

 

Befrei dich von diesem Monsterwesen,

bist lange genug in seinen Klauen gewesen.

Bau neue Brücken zu neuen Ufern hin,

suche und finde deines Lebens Sinn.

 

Es ist dein Selbst, welches andere erreicht

und dann das eine findet, das dir gleicht,

Denn ohne Maske wirst du zu dem, was du bist,

und wirst entdecken, was Glück wirklich ist.

 

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