wo wir stehen, welchen Weg wir gehen

Gemeinsam schauen wir in eine vertraute Ferne,

egal, ob hier oder dort, es sind nun mal dieselben Sterne,

Sterne, die immer wieder zu uns herunter leuchten

und mit ihrem Licht unsere Ängste verscheuchten.

 

Wenn die Verzweiflung wieder nach uns greift

und in uns der erste Angstgedanke reift,

wenn die Hoffnung weggespült wird von Schmerzen

dann lass uns suchen, nach uns in unseren Herzen.

 

Keiner sollte diesen Kampf allein durchstehen,

doch es gibt nur wenig andere, die mit dem Herzen sehen.

Wir sind hier, will ich rufen und ihnen zuwinken,

statt dessen drohe ich wie ein kleiner Kahn zu sinken.

 

Wo ist der Ausgang, den ich schon einmal für uns fand,

wo ist sie, die ausgestreckte, die helfende Hand,

wo das Seil, das man auch im Dunkeln sieht,

kann nicht glauben, dass keiner uns nach oben zieht.

 

Was gewesen ist, ist für immer vorbei,

aus einer Zwei wird ganz bestimmt keine Drei,

aus einem Minus auch kein Plus,

und Liebe entsteht aus keinem Kuss.

 

Doch dieses Mal bin ich stark genug,

alles andere wäre wieder Selbstbetrug,

und es ist nicht allein nur für mich,

denn schaue ich in den Spiegel, dann sehe ich dich.

 

 

 

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